Hier stelle ich Ihnen eine Übersicht zu den grausamsten Serienmördern und Serienmörderinnen bereit. Ich werde sukzessiv daran arbeiten und würde mich über Unterstützung freuen. Also, wenn Sie gerne Informationen oder Inhalte beitragen möchten – jederzeit! Kontakt.
Fotos: google, von links oben: Dahmer, Ridgway, Gacy, Bundy von links unten: Unterweger, Kemper, Bartsch, Shipman
Die Anzahl an Serienmörderinnen steht in keinem Verhältnis zu jener männlicher Serientäter. Gewalt ist in der Regel männlich. Doch auch Frauen morden sehr wohl auch berechnend, grausam und ohne Reue – zumeist nur weniger blutig.
Fotos: google, von links oben: Barfield, Atkins, Ishikawa, Wuornos von links unten: Becker, Blauensteiner, Archer-Giligan, Becker
Das Glossar stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder (trotz sorgsamer Recherche) Richtigkeit der Angaben.
Fotos: google, von links oben: Seefeldt, Lucas, Kürten, Muhammad/Malvo von links unten: Eckert, Iqbal, DeAngelo, Camargo Barbosa
Es soll einen Überblick geben zu den schlimmsten und bösartigsten Menschen, die sich zum Teil überaus unauffällig und auch oft angesehen unter uns bewegt haben und dabei grausam Kinder, Frauen und Männer getötet haben.
Fotos: google, von links oben: Tkatsch, Ramirez, Pleil, Lopez von links unten: Haarmann, DaSalvo, Bonin, Alcala
Einige von diesen Tätern kamen oftmals lange bevor sie überführt wurden, mit der Polizei in Kontakt. Wurden dann aus Mangel an Beweisen wieder freigelassen, wurden wegen anderer Delikte festgenommen. Redeten sich raus, die Polizei sah nicht genau hin / unternahm nichts, trotz z. B. Beschwerden anderer. Das Fatale daran ist, dass das vielen Menschen das Leben gekostet hat.
Fotos: google, von links oben: Garavito, Travis, Pitschuschkin, Letter von links unten: Maake, Chikadilo, Filho, Pekalski
Man kann und mag sich nicht vorstellen, was jedes einzelne Opfer wegen dieser Mörder in ihren letzten Tagen, Stunden, Minuten vor ihrem Tod an Schmerzen und Angst erleiden mussten …
Es gibt 6 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben A beginnen.
A
Alawi, Louay Omar Mohammed
Louay Omar Mohammed Alawi (Jg. 1979) auch "mörderischer Arzt" ist ein irakischer Serienmörder, der in Kirkuk im Nordosten des Irak zwischen 2005 bis 2006 in nur wenigen Monaten 42 bis 43 Menschen tötete. Während seines Medizinstudiums und vor allem nach Einmarsch der US-Streitkräfte entwickelte sich Alawi immer mehr zu einem radikalen Islamisten. Er wurde ein Dschihadist und schloss sich der Ansar as-Sunna-Gruppe an (sunnitisch geprägte militante kurdisch-arabische Islamisten, die eine radikale Interpretation des Islams – samt Heiligem Krieg fordern). 2004 schloss er sein Studium ab und begann im Al-Jumhuriya-Krankenhaus in Kirkuk zu arbeiten. Hier wurde er auch von Ansr as-Sunna für die Morde rekrutiert. Er behandelte verwundete Soldaten der irakischen Armee und Polizisten. Dies waren auch seine Opfer. Er infizierte Wunden, schaltete lebenserhaltende Geräte aus oder verabreichte ihnen tödliche Medikamentencocktails. Alawi war quasi ein Auftragsmörder im Sinne von Ansar as-Sunna, denn sie bezahlten ihm pro Opfer ein gewisses Kopfgeld. Dazu behandelte er Mitglieder dieser radikalen Gruppe und half ihnen, wo er nur konnte. Er spekulierte damit, dass seine Taten unentdeckt bleiben würden, weil in dem ganzen Kriegsalbtraum keine Autopsien durchgeführt wurden. 2006 wurde er vom Asayîş (kurdischer Geheimdienst) verhaftet, weil ihn ein Aussteiger der Gruppierung verraten hatte.
Alcala, Rodney James
Rodney Alcala (Jg. 1943) auch "the dating game killer" war ein US-amerikanischer Serienmörder, der zwischen 1977 und 1979 in Kalifornien und New York aktiv war und nachweislich 7 Kinder und junge Frauen getötet hat. Vermutet werden allerdings 130 in unterschiedlichen Bundesstaaten. Sehr früh wurde bei ihm eine dissoziative, borderline und narzisstische Persönlichkeitsstörung festgestellt. Auch ließen sich bereits Anzeichen von sexuellem Sadismus erkennen. Aufgrund dessen musste er seine Arbeitsstelle bei der US-Armee verlassen. Daraufhin studierte er an der UCLA und schloss das Studium mit einem Bachelor of fine arts (Bildende Künste) ab. 1968 fiel er das 1. Mal mit einer Gewalttat auf. Er griff sich in Los Angeles ein 8-jähriges Mädchen lockte es in seine Wohnung, misshandelte es schwer und vergewaltigte es. Er wurde allerdings dabei beobachtet, wie er das kleine Mädchen in seine Wohnung lockt und konnte gerade noch fliehen, bevor die Polizei kam. Das Mädchen überlebte den Angriff. Er flüchtete an die Westküste nach New York und studierte dort unter falschem Namen. Das FBI setzte ihn auf die Liste der „Ten Most Wanted Fugitives“ (10 meist gesuchten Flüchtigen) gesetzt. 1971 vergewaltigte und töte er sein nächstes Opfer. Der Fall blieb zunächst ungeklärt. Im gleichen Jahr identifizierten ihn Betreuer eines Sommercamps und er wurde verhaftet und in Kalifornien wegen Vergewaltigung des 8-jährige Mädchens angeklagt. Da die Eltern des Kindes nicht zuließen, dass das Kind aussagt, wurde er nur wegen Körperverletzung verurteilt und konnte 17 Monate später aufgrund seines reumütigen Verhaltens das Gefängnis bereits wieder verlassen. 1979 wurde er letztlich endgültig verhaftet und 1980 wegen Mordes zum Tode verurteilt. Aufgrund von Verfahrensfehlern und dem Nachweis von insgesamt 5 weiteren Morden wurde das Todesurteil erst 2010 bestätigt. 2013 und 2016 kamen noch 3 weitere Verurteilungen wegen Vergewaltigung und Mord hinzu. Alcala starb 2021 eines natürlichen Todes im Corcoran-Gefängnis, Kalifornien.
Amer, Abdelali
Abdelali Amer (Jg. 1962) auch "Boussama" (der Steinmörder) ist ein marokkanischer Serienmörder, der in der Hauptstadt Rabat, der Stadt Salé sowie am Fluss Bouregreg zwischen 2004 und 2005 14 Menschen (Frauen und Männer) getötet hat. Er lockte seine zumeist obdachlosen Opfer in entlegene Bereiche, erschlug sie mit Steinen bzw. zertrümmerte ihnen den Kopf mit den Steinen, anschließend beraubte er sie. Er fügte den Opfern dazu heftige Bisswunden zu und vergewaltigte eine ältere Frau post mortem. Amer kam im Laufe seines Lebens immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt und wurde wegen unterschiedlicher Delikte wie Körperverletzung, Überfällen, Entführungen, Vergewaltigungen und Diebstählen immer wieder inhaftiert. 2004 wurde er aus dem Gefängnis entlassen. Er saß in Haft, da er eine ältere Frau brutal vergewaltigt hatte. Danach begann seine Mordserie. Sein 1. Mordopfer wurde am Ufer des Flusses Bouregreg gefunden. Die Polizei stellte allerdings erst bei seinem letzten Opfer eine Verbindung zu einem Serienmörder her. Bis dahin gingen sie von Unfällen (Tod durch Schädelhirntrauma) von betrunkenen Obdachlosen aus, die sich während Trinkgelagen den Kopf an Steinen angeschlagen hatten. Erst bei seinem letzten Opfer fiel die Ähnlichkeit zwischen den Delikten auf. Dieses Opfer lag zudem mit dem Kopf auf den Steinen, doch die Kopfwunde zeigte nach oben. Von dem Zeitpunkt an kam es zu intensiven Ermittlungen. Das gesamte Küstengebiet von Rabat bis Salé und die Mündung des Bouregreg wurde rund um die Uhr von der Polizei überwacht. Es dauerte nur 6 Tage, bis sie Amer festnehmen konnten. 2005 wurde er verhaftet und zum Tode verurteilt. Amer sitzt in der Haftanstalt Kenitra nördlich von Rabat in der Todeszelle.
Andermatt, Roger
Roger Andermatt (Jg. 1969) auch „Todespfleger von Luzern“, ist ein Schweizer Serienmörder, der zwischen 1995 und 2001 in den Kantonen Luzern, Obwalden und Schwyz 22 Frauen im Alter von 66 bis 95 Jahren getötet hat. Andermatt war als Pfleger in unterschiedlichen Alters- und Pflegeheimen in der Schweiz tätig und brachte hier nachweislich 22 pflegebedürftige Frauen um. Er injizierte ihnen tödlich wirkende Medikamente, die zum Herzstillstand führten und/oder gab ihnen Beruhigungsmittel, bevor er sie erstickte (Plastiktüte, Tücher). Er habe es aus Mitleid getan, gab er später bei seinen Vernehmungen und Gerichtsprozess an. Das Gericht folgte der Verteidigungsstrategie allerdings nicht. Aufgefallen sind die Morde deshalb, weil es in diesem Zeitraum in bestimmten Pflegeheimen zu einer Häufung an Todesfällen kam. 2001 wurde Andermatt wegen dem auffälligen Tod einer älteren Frau festgenommen. Ab diesem Zeitpunkt wurden fragliche Opfer exhumiert und rechtsmedizinisch untersucht. 2005 wurde er vom Gericht in Luzern wegen 22-fachen Mordes und 5 Mordversuchen zu einer lebenslangen Haftstrafe (in der Schweiz maximal 20 Jahre, bedingte Entlassungen ab 15 Jahren möglich) und zu hohen Entschädigungszahlungen verurteilt. Er legte Berufung ein, doch das Urteil wurde auch in 2. Instanz bestätigt, wenn auch mit nur 7 Morden und 15 vorsätzlichen Tötungen. 2018 wurde sein Antrag auf bedingte Entlassung abgelehnt. Er bleibt im offenen Strafvollzug. Andermatt geht als der Serienmörder mit der höchsten Opferzahl in die Schweizer Kriminalgeschichte ein.
Archer-Gilligan, Amy
Amy Archer-Gilligan (Jg. 1869) war eine US-amerikanische Serientäterin, die in Windsor, Connecticut zwischen 1910 und 1916 vermutete 48 alte Frauen und Männer getötet hat. Nachgewiesen konnte ihr allerdings nur 1 Mord werden, den sie 1914 begangen hat. Ihr Motiv war das Erben des Geldes der Opfer. Sie überredete die Opfer im Vorfeld, sie als begünstige in ihrem Testament einzusetzen oder fälschte die Testamente selbst. Obwohl sie nie eine Ausbildung zur Krankenschwester oder einem anderen medizinischen Bereich absolvierte, eröffnete sie zunächst 1 privates Pflegeheim, dann zog sie nach Windsor um und eröffnete hier eines. 1910 starb überraschend ihr Mann. 4 Jahre später der 2. Ehemann. Auch im Pflegeheim kam es zwischen 1908 und 1916 zu einer Häufung von insgesamt 48 unerklärlichen Todesfällen. Es entstanden Gerüchte, die Angehörigen wurden misstrauisch. Diese Verdächtigungen wurden von der Polizei zunächst ignoriert. Erst als sich die Schwester eines gesunden Heimbewohners, der plötzlich verstarb, an die Presse wendete, der Druck auf die Behörden stieg, wurde 1916 mit verdeckten Ermittlungen begonnen. Es dauerten 1 Jahr, bis die Ermittlungen zum Ziel führten und Archer-Gilligan verhaftet wurde. In 6 exhumierten Leichen konnte Gift, – Arsen und Strychnin – nachgewiesen werden. Auch einige Testamente konnten als Fälschungen identifiziert werden und dass sie nachweislich größere Mengen an Gift gekauft hatte. Das alles dienten der Beweisführung. Archer-Gilligen wurden daraufhin 1917 wegen 6-fachen Mordes angeklagt, nachweisen konnte das Gericht ihr jedoch nur einen einzigen Mord. Sie verbrachte zuerst einige Jahre im Gefängnis von Wethersfield, Connecticut, wurde dann in die staatliche psychiatrische Einrichtung in Middletown, Connecticut, überstellt und verstarb dort mit 92 Jahren. Ihre Taten wurden in dem Theaterstück und Film \"Arsen und Spitzenhäubchen\" aufgegriffen.
Atkins, Susan
Atkins, Susan (Jg. 1948) war eine US-amerikanische Serienmörderin, die in Kalifornien 1969 an 8 grausamen Morden beteiligt war. Sie war Mitglied der „Manson Family“. Atkins, die aus schwierigen familiären Verhältnissen stammt, lernte Charles Manson 1967 bei einer Party in ihrer WG kennen und zog von da an mit ihm und einigen seiner Anhänger umher. Im Juli 1969 machten sich ein paar der „Family“ im Auftrag Mansons auf, brachen in Häuser reicher Bewohner ein und ermordeten sie grausam. Folterten die Opfer erbarmungslos, erstachen sie letztlich in einem regelrechten Blutrausch – manchen der Opfer hatten sie über 100 Messerstiche zugefügt. Unter den Opfern war eine hochschwangere Frau, die um ihr Leben und das ihres Kindes flehte (Sharon Tate) – daraufhin stach Atkins 16 Mal auf die Frau ein. Atkins wurde zufällig wegen Autodiebstahls und Brandstiftung verhaftet. Hier setzte sie sich in Szene und gab bei Mithäftlingen mit den Morden an. 1971 wurde sie zum Tode in der Gaskammer verurteilt. Aufgrund der Abschaffung der Todesstrafe in Kalifornien wurde die Strafe in lebenslänglich umgewandelt. Atkins hielt Jahre an der Ideologie der „Manson Family“ fest. Erst in ihren letzten Lebensjahren, auch sie fand zum christlichen Glauben, distanzierte sie sich davon und zeigte Reue. Nach ihrer Inhaftierung folgten zahlreiche Gnadengesuche, die alle abgelehnt wurden. Sie heiratete sogar 2 Mal im Gefängnis und nahm sich selbst als Opfer des Staates wahr. Ihre Haftzeit verbrachte sie in der Frauenvollzugsanstalt Corona, Kalifornien. Sie verstarb 2009 in einem Krankenhaus für Strafgefangene in Chowchilla, Kalifornien, an einem Gehirntumor.
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