Hier stelle ich Ihnen eine Übersicht zu den grausamsten Serienmördern und Serienmörderinnen bereit. Ich werde sukzessiv daran arbeiten und würde mich über Unterstützung freuen. Also, wenn Sie gerne Informationen oder Inhalte beitragen möchten – jederzeit! Kontakt.
Fotos: google, von links oben: Dahmer, Ridgway, Gacy, Bundy von links unten: Unterweger, Kemper, Bartsch, Shipman
Die Anzahl an Serienmörderinnen steht in keinem Verhältnis zu jener männlicher Serientäter. Gewalt ist in der Regel männlich. Doch auch Frauen morden sehr wohl auch berechnend, grausam und ohne Reue – zumeist nur weniger blutig.
Fotos: google, von links oben: Barfield, Atkins, Ishikawa, Wuornos von links unten: Becker, Blauensteiner, Archer-Giligan, Becker
Das Glossar stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder (trotz sorgsamer Recherche) Richtigkeit der Angaben.
Fotos: google, von links oben: Seefeldt, Lucas, Kürten, Muhammad/Malvo von links unten: Eckert, Iqbal, DeAngelo, Camargo Barbosa
Es soll einen Überblick geben zu den schlimmsten und bösartigsten Menschen, die sich zum Teil überaus unauffällig und auch oft angesehen unter uns bewegt haben und dabei grausam Kinder, Frauen und Männer getötet haben.
Fotos: google, von links oben: Tkatsch, Ramirez, Pleil, Lopez von links unten: Haarmann, DaSalvo, Bonin, Alcala
Einige von diesen Tätern kamen oftmals lange bevor sie überführt wurden, mit der Polizei in Kontakt. Wurden dann aus Mangel an Beweisen wieder freigelassen, wurden wegen anderer Delikte festgenommen. Redeten sich raus, die Polizei sah nicht genau hin / unternahm nichts, trotz z. B. Beschwerden anderer. Das Fatale daran ist, dass das vielen Menschen das Leben gekostet hat.
Fotos: google, von links oben: Garavito, Travis, Pitschuschkin, Letter von links unten: Maake, Chikadilo, Filho, Pekalski
Man kann und mag sich nicht vorstellen, was jedes einzelne Opfer wegen dieser Mörder in ihren letzten Tagen, Stunden, Minuten vor ihrem Tod an Schmerzen und Angst erleiden mussten …
Es gibt 5 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben H beginnen.
H
Haarmann, Fritz
Fritz Haarmann (Jg. 1879) auch Der Vampir, Der Schlächter, Der Kannibale und Der Werwolf von Hannover war ein deutscher Serienmörder, der zwischen 1918 und 1924 in Hannover 24 männliche Opfer zwischen 10 und 22 Jahren auf unvorstellbar grausame Weise tötete, die Leichen zerstückelte und zu Geld machte. Haarmann lockte die Kinder und Jugendlichen mit Versprechungen in seine winzige Wohnung. Aufgrund der damals bestehenden Armut war dies ein Leichtes. Die Kinder hätten alles getan für einen Schlafplatz, etwas Geld und/oder eine Mahlzeit. In seiner Wohnung missbrauchte er sie und verbiss sich in einer Art Rauschzustand in ihren Hals, erwürgte oder erdrosselte sie dann. Danach zerteilte er die Leichen. Entnahm ihnen Organe, löste das Fleisch von den Knochen – das hob er in entsprechenden Gefäßen und Töpfen auf. Alles, was dann noch übrig blieb, entsorgte er in der Umgebung, in einem Fluss (Leinen) oder spülte es die Toilette hinunter. Nachbarn und Freunden von Haarmann war bekannt, dass er in seiner Wohnung Fleisch verarbeitete und das dann verkaufte oder verschenkte. Er belieferte auch ein Restaurant mit Fleisch. Auch die Kleidungstücke, sonstige Habseligkeiten der Kinder und Jugendlichen verkaufte oder verschenkte er. Es schaute niemand genau hin. Und die, die hinschauten, dass mehr Kinder in die Wohnung von Haarmann ginge, als herauskamen, sagten nichts. Die Wohnungen damals waren hellhörig. Die Nachbarn konnten die Hammer- und Sägegeräusche in der Nacht sehr wohl hören. Auch wurde er dabei gesehen, wie er mit Taschen und Säcken seine Wohnung verließ. Er hat jedoch immer plausible Ausreden, wenn er darauf angesprochen wurde. Man glaubte ihm bzw. wollte ihm glauben! 1924 wurden die Schädel von 5 Burschen gefunden. Auch Haarmann war unter den Verdächtigen und der Polizei kam darauf, dass er bereits 1918 mit der Tötung von jungen Männern in Verbindung gebracht wurde. Im Juni 1924 wurde Haarmann wegen Bedrohung von Jugendlichen festgenommen! Bei einer Hausdurchsuchung konnten bereits die ersten Körperteile, Gegenstände seiner Opfer sowie blutdurchtränkte Kleidungsstücke gefunden werden. Haarmann war lange Zeit ein Polizeispitzel, der Hehler melden sollte – stand also in engem Kontakt mit der Polizei. 1924 wurde Haarmann zum Tode verurteilt und 1925 durch Enthauptung hingerichtet. Hans Grans, mit dem Haarmann jahrelang eine Beziehung führte, sogar bei ihm wohnte, wurde wegen Beihilfe zum Mord zu 12 Jahre Gefängnis verurteilt. Er lebte bis 1975 gemeinsam mit seiner Frau unbehelligt in Hannover. Ob es noch weitere Mitwisser gab, konnte nicht ermittelt werden. Die Überreste der Opfer wurden 1925 in einem Ehrengrab auf einem Friedhof in Hannover-Stöcken beigesetzt.
Hernández, Juan Carlos & Martínez, Patricia
Juan Carlos Hernández (Jg. 1985) und Patricia Martínez (Jg. 1980) auch „The Butchers of Ecatepec“ war ein mexikanisches Serienmörder-Pärchen, das in Ecatepec de Morelos, Bundesstaat Mexiko zwischen 2012 und 2018 10 Kinder und junge Frauen getötet hat. Vermutet werden wesentlich mehr Opfer, zumindest 20. Die beiden lernten sich 2008 kennen, während Martínez in einem Restaurant als Servicekraft arbeitete, in dem Hernández Stammgast war. Das Paar hat insgesamt 4 Kinder. Sie gingen so vor, dass Martínez zunächst ahnungslose Frauen mit Versprechungen in ihr Haus lockte. Dort drängte sie Hernández ins Badezimmer, vergewaltigte sie und tötete sie mit Messerstichen. Danach zerstückelte die beiden die Opfer. Bestimmte Leichenteile kochten die beiden anschließend und aßen sie. Auch ihre Haustiere fütterten sie mit dem Fleisch der Opfer. Die restlichen Leichenteile verteilten und vergruben sie in der Umgebung – eingewickelt in Plastiksäcken, einzementiert in Eimern. Die Leichenteile transportierten sie in einem Kinderwagen an die Ablageorte. Das wurde ihnen 2018 zum Verhängnis. Während die beiden so ein weiteres Opfer verschwinden lassen wollten, wurden sie von Anwohnern der Polizei gemeldet und daraufhin festgenommen. Sie standen bereits unter Verdacht, da sie 3 der in der Umgebung verschwundenen Frauen kannten. Die beiden wurden zu über 600 Jahren Haft verurteilt. Sie sitzen ihre Haftstrafe, soweit bekannt ist, im Ecatepec Penitentiary and Social Reintegration Center in der Nähe von Mexiko-Stadt ab. Die beiden wurden ebenfalls dafür verurteilt, dass sie das Baby eines der Opfer für etwa 600 USD verkauften.
Hindley, Myra
In Bearbeitung
Högel, Niels
Niels Högel (Jg. 1976) auch "Todespfleger" töte im Klinikum Oldenburg und Delmenhorst zwischen 1999 und 2005 85 Patient*innen. Högel verabreichte den Patient*innen Medikamente, die zu Blutdruckabfall und Herzrhythmusstörungen führten und letztlich eine Reanimation notwendig machten oder den Tod bedingten. Seine Opfer waren zwischen 34 und 96 Jahren. Manche todkrank, manche hätten sich wieder erholt. Bereits 2001 wurde im Klinikum Oldenburg darüber diskutiert, dass sich Reanimationen und Todesfälle häuften. Högel wurde in eine andere Abteilung versetzt und zur Kündigung gedrängt, nachdem es auch in dieser Abteilung zu nicht erklärbaren Krisensituationen von Patient*innen gekommen war. Ein Arbeitszeugnis beschied ihm, dass er seine Arbeit "zur vollsten Zufriedenheit" erledigt habe. 2002 begann er am Klinikum Delmenhorst zu arbeiten und es dauerte nicht lange, bis sich auch dort Reanimationen und Todesfälle in seiner Dienstzeit häuften. Kolleg*innen gingen zu ihm auf Distanz, weil sie ihn im Laufe der Zeit als "komisch" empfanden. Es wurde jedoch nichts zur Aufklärung der Vorfälle getan, auch dann nicht, als mehrere leere Ampullen mit Medikamenten gefunden wurden, die Herzrhythmusstörungen verursachen, die jedoch auf dieser Station gar nicht verschrieben werden. 2005 wurden Högel von Kolleg*innen dabei ertappt, wie er die Spritzenpumpe eines Patienten manipulierte. Aufgrund dessen wurde er 2006 wegen Totschlags zuerst zu 5 Jahren Haft plus 5 Jahren Berufsverbot verurteilt und nach der Beschwerde einer Nebenklägerin zu 7,5 Jahren Haft und einem lebenslangen Berufsverbot. Damit kam eine Ermittlungslawine in Gang, die dazu führte, dass insgesamt 332 Ermittlungen wegen Mordverdachts eingeleitet wurden. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Verurteilungen Högels wegen Mord dazu, bis er letztendlich 2019 wegen 85-fachen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe - mit Feststellung der Schwere der Schuld - verurteilt wurde. Er verbüßt seine Haft in der Justizvollzugsanstalt in Oldenburg. Es ist zu hoffen, dass dieser Mensch das Gefängnis nie wieder verlassen wird!
Hu, Wanlin
Hu Wanlin (Jg. 1949) ist ein chinesischer Serientäter, der im Norden Chinas zwischen 1997 bis 1999 146 Menschen getötet haben soll. Bereits 1980 wurde Hu wegen Mordes, Betrugs, Menschenhandels sowie Entführung zu einer langfristigen Gefängnisstrafe verurteilt. Während dieser Haft fing er 1993 an, illegal als Arzt und Heilpraktiker zu arbeiten. Er absolviere allerdings lediglich die Grundschule und verfügte somit über keinerlei adäquate Ausbildung im medizinischen Bereich. 1997 wurde er nach einem Berufungsverfahren aus der Haft entlassen. Ab da praktizierte er weiterhin illegal als Arzt, bis es ihm 1998 offiziell verboten wurde. Doch 1999 wurde er unter dem Verdacht festgenommen, etwa 150 Menschen mit seiner Behandlungsmethode getötet zu haben. Er verkaufte Arzneimischungen, die eine extrem hohe Konzentration an Natriumsulfat aufwiesen. Das ist grundsätzlich nicht schädlich, doch bei zu hoher längerfristiger Dosierung wirkt es toxisch (Zerstörung des Darms, Herzprobleme, Muskelschwäche, Ödeme). In der traditionellen chinesischen Medizin wird es vor allem als Abführ- und Entschlackungsmittel eingesetzt. Hu wurde allerdings nicht wegen Mordes verurteilt, sondern erhielt eine Strafe wegen unberechtigten Ausübens des Arztberufs. Er wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt, einer Geldstrafe und das Wahlrecht wurde ihm entzogen. 2014 wurde er erneut vorzeitig aus der Haft entlassen. Kurz danach kam ein 22-Jähriger nach einer Behandlung bei Hu zu Tode. Es liegt die Vermutung nahe, dass er immer wieder Beamte bestach, um relativ unbehelligt seinen Geschäften nachgehen zu können. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Hu nicht wegen Mordes verurteilt wurde, denn zumindest 15 bis 20 Tötungsdelikte waren im Bereich des Nachweises.
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